Das Glück der Wahl

Mir ist neu­lich bewusst gewor­den, dass es ja eigent­lich so vie­le wun­der­ba­re Men­schen gibt, mit denen man völ­lig pro­blem­los klar kommt und die man auch mag, dass man sei­ne Zeit und Ener­gie eigent­lich nicht mit Men­schen verbringen/verbrauchten müss­te, mit denen man öfters Pro­ble­me hat.

(Das mei­ne ich nicht völ­lig ernst, aber den Gedan­ken allei­ne fin­de ich inter­es­sant. Prak­tisch besteht natür­lich das Pro­blem der zu gro­ßen (räum­li­chen) Ver­tei­lung der ent­spre­chen­den Teil­men­ge. Und natür­lich wäre eine Welt ohne (etwas Streit) auch nicht schön, und und und; aber egal, das hier ist gera­de nichts fun­dier­tes und daher auch nur unter Gedan­ken­split­ter eingeordnet.)

Nerds

Legen­de: (+) steht für „meist posi­ti­ve Bezeich­nung” und (-) für „meist nega­ti­ve Bezeichnung”

Wer stän­dig musi­ziert, vie­le Musik­in­stru­men­te besitzt, gilt als Musiker (+).

Wer stän­dig zeich­net oder malt, das Haus vol­ler Zei­chen­werk­zeu­ge hat, gilt als Künstler (+).

Wer stän­dig etwas hand­werk­lich her­stellt, vie­le Möbel selbst gebaut hat, gilt als Handwerker (+).

Wer stän­dig etwas kocht und backt, stän­dig neue Rezep­te ent­wirft, gilt als Koch (+).

Wer stän­dig Soft­ware schreibt, vie­le Online-Pro­jek­te am lau­fen hat, gilt als Nerd (-).

Und das wahr­schein­lich nur, weil es den IT-Nerd im Gegen­satz zu dem Musik‑, Kunst‑, Hand­werks- und Koch­nerd in der „Kind­heit der heu­ti­gen Gesell­schaft” noch nicht gab.