Manche Menschen bauen sich ihre Mauern im Kopf selbst.
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Lebenswege
Je gradliniger der Lebenslauf, desto langweiliger der Mensch.
Von Unwissenheit zur Meinung
Wenn man sich nicht wirklich mit einem Thema auskennt, steigt man halt einige Etagen nach oben und haut auf Allgemeinplätze d’rauf.
Gerüchteflüsse
Informationsflüsse von Gerüchten sind unvorhersehbar.
Lächelnd Schweigen
Gegenüber Menschen mit festbetonierten Meinungen kann ein Schweigen samt leichtem Lächeln klüger sein als Argumentieren.
Das Glück der Wahl
Mir ist neulich bewusst geworden, dass es ja eigentlich so viele wunderbare Menschen gibt, mit denen man völlig problemlos klar kommt und die man auch mag, dass man seine Zeit und Energie eigentlich nicht mit Menschen verbringen/verbrauchten müsste, mit denen man öfters Probleme hat.
(Das meine ich nicht völlig ernst, aber den Gedanken alleine finde ich interessant. Praktisch besteht natürlich das Problem der zu großen (räumlichen) Verteilung der entsprechenden Teilmenge. Und natürlich wäre eine Welt ohne (etwas Streit) auch nicht schön, und und und; aber egal, das hier ist gerade nichts fundiertes und daher auch nur unter Gedankensplitter eingeordnet.)
Zu große Welt
Der Mensch ist nicht dafür gemacht, die Welt in ihrer Gesamtheit überblicken und einschätzen zu können. Nur seine Welt. Eine kleine Welt, von Familie, Bekannten, Nachbarn, Bewohnern seines Dorfes oder — schon ganz modern — seiner kleinen Stadt. In dieser Sphäre hat er fast die gesamte Zeit seiner Existenz gelebt. Darin konnte er wenigstens grob sein Handeln und deren Konsequenzen einschätzen.
Heute kann sein Handeln Einfluss auf die Welt als ganzes haben; mit so vielen unmittelbaren und mittelbaren Auswirkungen, die er in ihren tiefen Abhängigkeiten nicht mehr überblicken kann.
Der Mensch ist Kleinkind geblieben, doch spielt nun mit Werkzeugen (und Waffen) von Erwachsenen.